Der Studiengang ist in Grundlagen,- Vertiefungs- und Praxismodule unterteilt:
Die vier Grundlagenmodule vermitteln und vertiefen Grundlagenwissen zu Systems Engineering:
G1: System Engineering – Grundlagen
G2: Systems Engineering – Methoden und Werkzeuge
G3: Systems Engineering Management
G4: Methoden zur Verifikation und Validierung im SE-Prozess
Die vier Vertiefungsmodule greifen Einzelaspekte des Systems Engineering auf und betrachten diese
tiefergehend. Hierbei gilt es verstärkt, einen Praxisbezug für die Studierenden herzustellen:
V1: Technischer Entwicklungsprozess
V2: Prozesse der Fehlerentstehung und Krisenmanagement
V3: Systems Engineering im betrieblichen Umfeld
V4: Kognitives Systems Engineering
Die zwei Praxismodule bieten den Studierenden die Möglichkeit, Lösungsansätze und Best-Practices
unterschiedlicher Branchen, Marktverhältnisse oder Wettbewerbsumfelder kennenzulernen und auf
andere Aufgaben zu übertragen. Gleichzeitig werden im Rahmen dieser Module konkrete Problemstellungen
aus dem beruflichen Umfeld der Teilnehmenden aufgegriffen und analysiert, um Handlungskonzepte
abzuleiten:
P1: Spezifische Problemstellungen im Systems Engineering
P2: Systems Engineering in der industriellen Praxis
Der Master-Studiengang Systems Engineering (M.Sc.) baut Methoden und Prozesswissen zum Umgang mit komplexen Systemen auf. Dazu gilt es, ein spezifisches Problembewusstsein und Systemdenken zu entwickeln. Entsprechend liegt der Schwerpunkt nicht auf der Vermittlung von technischem Wissen, sondern dieses wird als Voraussetzung angesehen.
Auf der Basis von Kenntnissen von technischen Systemen als hochvernetzte Teilsysteme werden Entwicklungs- und Managementansätze vorgestellt, die in der komplexen Projektabwicklung genauso wie bei der konkreten Problemlösung unterstützen. Als wesentlich für den Lernerfolg wird hierbei ein dem Studium unterlegter Theorie-Praxis-Transfer durch zeitgemäße Lehrmethoden verstanden.
Das erworbene Kompetenzprofil der Absolventinnen und Absolventen befähigt für das Entwickeln und Managen von effektiven und effizienten Systemen, z.B. in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik, Transport, Sicherheit, Kommunikation, Kraftwerkstechnik, Verteidigung.
Die Module des Master-Studiengangs Systems Engineering können auch zur bedarfsorientierten Weiterbildung einzeln belegt werden.
Technisches Verständnis
Zielgruppen des kompetenzorientierten berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramms im Bereich Systems Engineering sind zivile Fach- und Führungskräfte mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss aus Industrie und Wirtschaft, in Behörden auf Bundes-, Landes- und kom-munaler Ebene sowie Bundeswehrangehörige und ausscheidende Zeitoffiziere und -soldaten. Zwei Jahre Berufserfahrung werden voraussgesetzt sowie technisches Verständnis.
- Abschluss eines Hochschulstudiums in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen oder anderen Fach (aber mit technischem Interesse), das Kompetenzen in einem Umfang von mindestens 210 ECTS-Leistungspunkten entspricht (Diplom-, Bachelor- oder Master-Abschluss oder ein gleichwertiger in- oder ausländischer Abschluss); bei nur 180 ECTS-Leistungsprüfung können die fehlenden 30 ECTS durch das Absolvieren von Modulen/oder eines Eingangsprüfungsverfahren (Erstellung eines Berichtes nach wissenschaftlichen Kriterien) erworben werden.
- Abschluss des ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudiums mit mindestens der Note 3,0 und besser
- Nachweis einer mindestens zweijährigen qualifizierten berufspraktischen Erfahrung
Wenden Sie sich bei Fragen gerne an uns!
Modulstudierende erhalten nach erfolgreicher Prüfung ECTS-Leitungspunkte und ein Hochschulzertifikat