Systems Engineering (M.Sc.)

Verantwortlich: 
Prof. Dr.-Ing. Roger Förstner, Prof. Dr.-Ing. Kristin Paetzold
Art des Abschlusses: 
Master
Dauer: 
2 Jahre und 3 Monate (27 Monate)
Studienformat: 
berufsbegleitendes Studium
Sprache: 
Deutsch; Individuelle schriftliche Leistungen sowie die Masterarbeit können nach Absprache auf Englisch verfasst werden.
Studienangebot: 
Masterstudium, weiterbildend
Kosten: 
EUR 18.500,- für das Masterstudium; Für Modulstudieende 1.500,- pro Modul (incl. Studienmaterialien und Zertifikat); Für Angehörige der Bundeswehr sowie anderer Bundes- und Landebehörden ist eine Ermäßigung des Studiengangentgelts um 15% möglich.
Beginn: 
01. April oder Quereinstieg als Modulstudierender
Allgemeine Zugangsvoraussetzungen: 
Hochschulabschluss
Berufspraxis
Studienort: 
Neben dem Fernstudium finden die wenigen Präsenzwochenenden zur Einführung, Vertiefung und Prüfung der Module auf dem Campus in Neubiberg bei München statt.
Lehrkraft: 
neben Professoren zahlreiche externe Dozierende aus der Berufspraxis für einen hohen Anwendungsbezug
Akkreditierung: 
staatlich anerkannt; akkreditiert ab 2017
ECTS-Punkte: 
90 ECTS
Gruppengröße: 
Kleingruppenprinzip

Das universitätsinterne Institut für wissenschaftliche Weiterbildung (casc – campus advanced studies center) der Universität der Bundeswehr München bereitet mit seinem wissenschaftlich fundierten und anwendungsbezogenen Master-Studiengang Systems Engineering (M.Sc.) Hochschulabsolventen auf komplexe Management- und Führungsaufgaben vor. Die Studierenden erlangen das nötige Rüstzeug, um Methoden und Werkzeuge des Systems Engineering zielsicher anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zertifikats- sowie im Masterstudium werden in die Lage versetzt, komplexe Systeme mit ihren unterschiedlichsten Anforderungen über den gesamten Systemlebenszyklus hinweg strukturieren, analysieren, spezifizieren, entwickeln und anpassen zu können.

Zielgruppen des kompetenzorientierten berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramms im Bereich Systems Engineering sind zivile Fach- und Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft, in Behörden auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie Bundeswehrangehörige und ausscheidende Zeitoffiziere und -soldaten.

Die berufsbegleitende Weiterbildung findet im Format Blended Learning statt, das heißt Selbstlernphasen (webbasierte Lernplattform mit virtuellen Lerngruppen und tutorieller Begleitung) wechseln mit wenigen freiwilligen Präsenzphasen auf dem Campus ab. Nahezu zeit- und ortsunabhängiges Studieren neben Beruf und Familie ist so möglich.

Da der Master-Studiengang Systems Engineering modular aufgebaut ist, besteht auch die Möglichkeit, im Rahmen des sogenannten Modul- bzw. Zertifikatsstudiums nur einzelne Module zu belegen und mit einem Hochschulzertifikat der Universität der Bundeswehr München abzuschließen.

Fächergruppe: 
Informatik
Ingenieurwissenschaften
Naturwissenschaften
Wirtschaftswissenschaften
Sonstiges
Gliederung: 

Der Studiengang ist in Grundlagen,- Vertiefungs- und Praxismodule unterteilt:
Die vier Grundlagenmodule vermitteln und vertiefen Grundlagenwissen zu Systems Engineering:
G1: System Engineering – Grundlagen
G2: Systems Engineering – Methoden und Werkzeuge
G3: Systems Engineering Management
G4: Methoden zur Verifikation und Validierung im SE-Prozess

Die vier Vertiefungsmodule greifen Einzelaspekte des Systems Engineering auf und betrachten diese
tiefergehend. Hierbei gilt es verstärkt, einen Praxisbezug für die Studierenden herzustellen:
V1: Technischer Entwicklungsprozess
V2: Prozesse der Fehlerentstehung und Krisenmanagement
V3: Systems Engineering im betrieblichen Umfeld
V4: Kognitives Systems Engineering

Die zwei Praxismodule bieten den Studierenden die Möglichkeit, Lösungsansätze und Best-Practices
unterschiedlicher Branchen, Marktverhältnisse oder Wettbewerbsumfelder kennenzulernen und auf
andere Aufgaben zu übertragen. Gleichzeitig werden im Rahmen dieser Module konkrete Problemstellungen
aus dem beruflichen Umfeld der Teilnehmenden aufgegriffen und analysiert, um Handlungskonzepte
abzuleiten:
P1: Spezifische Problemstellungen im Systems Engineering
P2: Systems Engineering in der industriellen Praxis

Inhalt: 

Der Master-Studiengang Systems Engineering (M.Sc.) baut Methoden und Prozesswissen zum Umgang mit komplexen Systemen auf. Dazu gilt es, ein spezifisches Problembewusstsein und Systemdenken zu entwickeln. Entsprechend liegt der Schwerpunkt nicht auf der Vermittlung von technischem Wissen, sondern dieses wird als Voraussetzung angesehen.

Auf der Basis von Kenntnissen von technischen Systemen als hochvernetzte Teilsysteme werden Entwicklungs- und Managementansätze vorgestellt, die in der komplexen Projektabwicklung genauso wie bei der konkreten Problemlösung unterstützen. Als wesentlich für den Lernerfolg wird hierbei ein dem Studium unterlegter Theorie-Praxis-Transfer durch zeitgemäße Lehrmethoden verstanden.

Das erworbene Kompetenzprofil der Absolventinnen und Absolventen befähigt für das Entwickeln und Managen von effektiven und effizienten Systemen, z.B. in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik, Transport, Sicherheit, Kommunikation, Kraftwerkstechnik, Verteidigung.

Die Module des Master-Studiengangs Systems Engineering können auch zur bedarfsorientierten Weiterbildung einzeln belegt werden.

Benötigte Vorkenntnisse: 

Technisches Verständnis

Zielgruppe: 

Zielgruppen des kompetenzorientierten berufsbegleitenden Weiterbildungsprogramms im Bereich Systems Engineering sind zivile Fach- und Führungskräfte mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss aus Industrie und Wirtschaft, in Behörden auf Bundes-, Landes- und kom-munaler Ebene sowie Bundeswehrangehörige und ausscheidende Zeitoffiziere und -soldaten. Zwei Jahre Berufserfahrung werden voraussgesetzt sowie technisches Verständnis.

Bezeichnung des Abschlusses: 
Master of Science (M.Sc.) oder Hochschulzertifikat für Modulstudierende
Zu erbringende Leistungen: 
90 ECTS inkl. Masterarbeit
Details der Zugangsvoraussetzung: 
  • Abschluss eines Hochschulstudiums in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen oder anderen Fach (aber mit technischem Interesse), das Kompetenzen in einem Umfang von mindestens 210 ECTS-Leistungspunkten entspricht (Diplom-, Bachelor- oder Master-Abschluss oder ein gleichwertiger in- oder ausländischer Abschluss); bei nur 180 ECTS-Leistungsprüfung können die fehlenden 30 ECTS durch das Absolvieren von Modulen/oder eines Eingangsprüfungsverfahren (Erstellung eines Berichtes nach wissenschaftlichen Kriterien) erworben werden.
  • Abschluss des ersten berufsqualifizierenden Hochschulstudiums mit mindestens der Note 3,0 und besser
  • Nachweis einer mindestens zweijährigen qualifizierten berufspraktischen Erfahrung

Wenden Sie sich bei Fragen gerne an uns!

Zusätzliche Abschlussvoraussetzung : 

Modulstudierende erhalten nach erfolgreicher Prüfung ECTS-Leitungspunkte und ein Hochschulzertifikat

Besondere Zugangsvoraussetzungen: 
keine